Wann und warum hast du belmoto gegründet?
In erster Linie habe ich mich dazu entschieden Unternehmer zu sein, weil mir Unabhängigkeit und Freiheit wichtig sind. Genau aus diesem Grund haben wir bei belmoto bis heute keine klassischen Investoren an Bord – wir treffen unsere Entscheidungen selbst und tragen die volle Verantwortung. Als wir belmoto vor 15 Jahren gründeten, war die Entwicklung unseres Geschäftsmodells nicht in dieser Form absehbar. Unser größter Antrieb war und ist die Nachfrage unserer Kunden. Dadurch haben wir uns im Laufe der Jahre vom klassischen Fuhrparkmanager zu einem ganzheitlichen Mobilitätsmanager weiterentwickelt.
Welche Herausforderungen hast du in der Unternehmensführung überwunden uns was hast du daraus gelernt?
Die größte Herausforderung in der heutigen Unternehmensführung ist die stetige Anpassung an Veränderungen. Für Mitarbeitende kann das verständlicherweise herausfordernd sein, und auch für das Management bringt es – insbesondere in mittelständischen Unternehmen – andere Anforderungen mit sich als in großen Konzernen. Gleichzeitig sehe ich diese Dynamik als große Chance: Sie eröffnet uns immer wieder neue Möglichkeiten.
Kontinuierliches Lernen ist für mich essenziell. Wir haben erkannt, wie wichtig es ist, auch intern die richtigen Fragen zu stellen – selbst wenn die Antworten manchmal unbequem sind. Doch genau diese Reflexion hilft uns, den richtigen Weg zu finden und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Welche Werte sind dir in der Unternehmenskultur besonders wichtig und warum?
Bei belmoto legen wir besonderen Wert auf Vertrauen, Zuverlässigkeit und Respekt. Diese Werte sind für uns nicht nur Schlagworte, sondern die Basis unseres täglichen Miteinanders. Entscheidend ist, wie sie in der Praxis gelebt werden – im offenen und ehrlichen Austausch, im gegenseitigen Unterstützen und in der Verlässlichkeit aufeinander.
Mir ist bewusst, dass niemand immer alles perfekt macht. Aber unsere Werte bieten uns eine klare Orientierung und einen gemeinsamen roten Faden. Eine starke Unternehmenskultur entsteht, wenn alle aktiv zur Gemeinschaft beitragen – genau wie im Sportverein, in der Nachbarschaft, in der Schule oder in der Familie. Wenn wir zusammenhalten, wachsen wir gemeinsam.
Was motiviert dich?
Ich werde motiviert, wenn Dinge in Bewegung kommen – besonders, wenn Menschen um mich herum Fortschritte machen und gemeinsam etwas bewirken. Zu sehen, wie Ideen Gestalt annehmen und Veränderungen entstehen, erfüllt mich mit Stolz und treibt mich an.