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12. September 2025
Hauptkündigungsstichtag 30. November: So sichern Fuhrparkmanager ihre Prämie für 2026
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Fuhrpark haben sich in den vergangenen Jahren spürbar verändert: Ersatzteile werden teurer, Werkstattstunden steigen im Preis, Reparaturen dauern länger. Gleichzeitig fordert die BaFin von den Versicherern eine verstärkte Risikovorsorge. Die Folge sind strengere Kalkulationsgrundlagen – und damit steigende Versicherungsprämien für die Flottenversicherung.

Für Fuhrparkmanager bedeutet das jedoch nicht, diese Entwicklung hinzunehmen zu müssen. Wer rechtzeitig handelt und sowohl die Schadenquote als auch die Vertragsstruktur aktiv steuert, kann auch für 2026 attraktive Konditionen erzielen. Zwar lagen die Prämiensteigerungen in den letzten Jahren bei durchschnittlich 8 bis 20 %, doch einige Versicherer geben aktuell Kostenvorteile direkt weiter und treten mit wettbewerbsfähigen Angeboten in den Markt.
Flottenversicherung strategisch optimieren
Ein gut durchdachter Versicherungsschutz ist ein entscheidender Hebel, um die Gesamtkosten des Fuhrparks nachhaltig zu reduzieren. Optimierungspotenzial entsteht dabei nicht nur durch ein professionelles Schadenmanagement, sondern vor allem auch durch die strategische Gestaltung der Versicherungsverträge. Unternehmen können durch gezielte Anpassungen erhebliche Einsparungen erzielen, ohne dabei auf Sicherheit zu verzichten.
Anpassung des Selbstbehalts
Die Höhe des vereinbarten Selbstbehalts hat einen direkten Einfluss auf die Versicherungsprämien:
- 500 € Selbstbehalt: Geringes finanzielles Risiko pro Schadenfall, jedoch vergleichsweise hohe Versicherungsprämien. Geeignet für Unternehmen mit hoher Schadenfrequenz oder geringerer Risikobereitschaft.
- 1.000 € Selbstbehalt: Ein ausgewogenes Verhältnis von Risikoübernahme und Kostenersparnis. In der Praxis häufig die wirtschaftlich sinnvollste Variante.
- 1.500 € Selbstbehalt: Spürbar niedrigere Prämien, insbesondere für Fuhrparks mit wenigen oder geringen Schäden. Empfehlenswert für Unternehmen, die ihre Schadenquote gut im Griff haben.
Einführung eines Gruppenselbstbehalts
Bei dieser Variante trägt das Unternehmen alle Schäden bis zu einer im Voraus festgelegten Jahressumme (z. B. 50.000 €) selbst. Erst darüber hinaus greift die Versicherung. Der Vorteil: Die laufenden Prämien können deutlich reduziert werden, da die Versicherung erst bei außergewöhnlich hohen Gesamtschäden eintritt.
Glasschäden in Eigentragung
Glasschäden gehören zu den häufigsten Schadensarten im Fuhrpark, sind jedoch meist vergleichsweise günstig. Da hier ohnehin fast immer ein Selbstbehalt vorgesehen ist, lohnt es sich, diese Schäden komplett aus der Kaskoversicherung herauszunehmen. Die Prämien können dadurch spürbar gesenkt werden.
Nutzung von Kasko-Alternativen
Für finanziell solide aufgestellte Unternehmen bietet sich die Möglichkeit, Kaskoschäden über einen internen Schadenfonds abzudecken. Der wesentliche Vorteil: Auf die Versicherungsprämien fällt keine Versicherungssteuer an, wodurch Einsparungen von bis zu 19 % möglich sind.
Wichtig: Bei Leasingfahrzeugen muss eine enge Abstimmung mit dem Leasinggeber erfolgen, da dieser in der Regel eine Vollkaskoversicherung verlangt.
Rückkauf von Schäden
Einzelne Großschäden können die Schadenquote eines Unternehmens über mehrere Jahre negativ beeinflussen und so zu dauerhaft höheren Prämien führen. Durch einen sogenannten Schadenrückkauf – also die nachträgliche Übernahme der Kosten durch das Unternehmen – lassen sich diese Effekte neutralisieren und künftige Versicherungsbeiträge stabilisieren.
Professionelles Schadenmanagement als Basis
Eine optimierte Versicherungsgestaltung entfaltet ihr volles Potenzial erst durch ein professionelles Schadenmanagement. Die Art und Weise, wie ein Unternehmen mit Schäden umgeht, entscheidet maßgeblich über die Höhe der Folgekosten und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge.
- Externes Schadenmanagement: Durch die Auslagerung an spezialisierte Dienstleister wird die interne Organisation entlastet. Schäden können schneller und reibungsloser abgewickelt werden.
- Effiziente Reparaturen: Kurze Reparatur- und Standzeiten sind entscheidend, um die Einsatzfähigkeit der Flotte zu sichern.
- Mobilität sicherstellen: Ersatzfahrzeuge oder flexible Mobilitätslösungen verhindern, dass Fahrzeugeinsätze ausfallen.
- Reparatur vor Austausch: Wo möglich, sollte eine Instandsetzung anstelle eines kostspieligen Austauschs erfolgen. Zudem sorgen feste Partnerwerkstätten für verlässliche Abläufe, geringere Kosten und schnellere Prozesse.
Durch die Kombination aus einer cleveren Vertragsgestaltung und einem effizienten Schadenmanagement lassen sich die Versicherungskosten für den Fuhrpark erheblich reduzieren. Gleichzeitig bleiben die Fahrzeuge einsatzbereit und die Verwaltung wird entlastet – ein klarer Wettbewerbsvorteil für jedes Unternehmen.
Fazit: Mit konsequentem Riskmanagement Prämien sichern
Die Grundlage für stabile Versicherungsprämien liegt in einem strukturierten Vorgehen: klar definierte Abläufe im Schadenmanagement, leistungsfähige Partner und eine systematische Auswertung der Schadenursachen schaffen Transparenz und senken Folgekosten. Ergänzend tragen Fahrertrainings und Präventionsprogramme dazu bei, Schäden bereits im Vorfeld zu vermeiden. Das Stichwort lautet: Riskmanagement.
Ebenso wichtig ist die regelmäßige Überprüfung des tatsächlichen Versicherungsbedarfs. Nicht jede Flotte benötigt eine Vollkaskoversicherung – entscheidend ist, den Versicherungsschutz individuell an die Risikosituation und die Finanzstärke des Unternehmens anzupassen.
„Fuhrparkverantwortliche, die ihre Verträge rechtzeitig bis zum 30.11. überprüfen und die richtigen Hebel nutzen, sichern sich die besten Chancen auf stabile oder sogar günstigere Konditionen für 2026. Wir von belmoto unterstützen Sie dabei mit Markttransparenz, individueller Beratung und praxisnahen Lösungen.“
Carolyn Gelhoff – Leitung Kundenbetreuung Schadenmanagement belmoto plus
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Ihr Timo Simon
Sales Manager

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